Ist Rituximab eine Chemo?

Rituximab gehört heutzutage zur Standardtherapie in der Behandlung von sowohl hoch- als auch niedrigmalignen Non-Hodgkin-Lymphomen, meist in Kombination mit einer konventionellen Chemotherapie (beispielsweise CHOP bzw. R-CHOP oder in Kombination mit Bendamustin).

Ist Rituximab ein Krebsmittel?

Bei den MALT-Lymphomen kam es bei drei Patienten zu einer kompletten Remission. Drei weitere Lymphome stabilisierten sich, und nur eines war progredient. Dieser Befund war weniger überraschend als die Wirkung auf die Speichelsekretion, weil Rituximab ursprünglich als Krebstherapeutikum entwickelt wurde.

Ist Rituximab eine Chemo?

Was macht Rituximab im Körper?

Rituximab wirkt, indem es auf das CD20-Antigen an normalen und malignen B-Zellen abzielt. Dadurch werden die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers mobilisiert und töten die markierten B-Zellen ab.

Ist Rituximab eine Immuntherapie?

Rituximab war einer der ersten Wirkstoffe einer neuen Generation von Medikamenten in der Immuntherapie und gilt daher als Vorreiter der gezielten Krebstherapie: Bei Rituximab handelt es sich – vereinfacht ausgedrückt – um ein Eiweiß, das gezielt Krebszellen angreift und vernichtet.

Wie lange dauert es bis Rituximab wirkt?

Wann tritt die Wirkung ein? Die meisten Patienten merken eine Besserung nach 4 bis 12 Wochen, die maximale Wirkung wird aber häufig erst nach 3 bis 6 Monaten erreicht.

Wie fühlt man sich nach Rituximab?

Sehr häufig treten unter der Behandlung mit Rituximab folgende Nebenwirkungen auf:

  1. Bakterielle und virale Infektionen.
  2. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems.
  3. Infusionsbedingte Reaktionen.
  4. Angioödem.
  5. Übelkeit.
  6. Pruritus, Exanthem, Alopezie.
  7. Fieber, Schüttelfrost, Asthenie, Kopfschmerzen.

Ist eine Antikörpertherapie eine Chemo?

Während eine klassische Chemotherapie allgemein schnell wachsende Zellen mit hoher Teilungsrate angreift, richtet sich eine Therapie mit einem Antikörper gezielt gegen ein bestimmtes Merkmal der Tumorzellen. Daher zählt die Antikörpertherapie zu den sogenannten "zielgerichteten Therapien".

Ist Rituximab gefährlich?

Zu den bekannten Nebenwirkungen von Rituximab gehört ein erhöhtes Risiko auf Infektionskrankheiten: Den Patienten fehlen auch die B-Zellen, die Antikörper gegen Viren und andere Krankheitserreger bilden. Dieser Nachteil macht sich jetzt auch während der aktuellen Pandemie bemerkbar.

Wann Impfen nach Rituximab?

Beim Medikament Rituximab wird ein deutlicher zeitlicher Abstand zur Impfung empfohlen. Die Impfung soll frühestens 4 Monate nach der letzten Gabe von Rituximab erfolgen und das Medikament soll nach der Impfung in der Regel frühestens nach vier Wochen gegeben werden.

Was ist der Unterschied zwischen Chemotherapie und Antikörpertherapie?

Während eine klassische Chemotherapie allgemein schnell wachsende Zellen mit hoher Teilungsrate angreift, richtet sich eine Therapie mit einem Antikörper gezielt gegen ein bestimmtes Merkmal der Tumorzellen. Daher zählt die Antikörpertherapie zu den sogenannten "zielgerichteten Therapien".

Wer bekommt Rituximab?

Der monoklonale Antikörper (moAk) Rituximab ist zugelassen zur Behandlung des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL), der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) sowie der rheumatoiden Arthritis und der Granulomatose mit Polyangiitis und mikroskopischer Polyangiitis.

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