Wie entsteht eine Termitenkönigin?

Die lichtscheuen Termiten legen ihre Nester meist unterirdisch oder in Holz an. Mit zunehmendem Alter ragen die bei manchen Arten steinharten Bauten über den Erdboden hinaus und sind zum Teil bis zu 6 Meter hoch. Das Baumaterial besteht aus zerkautem Holz, mit Speichel vermischtem Sand bzw. Erde oder Kotteilchen.

Wie vermehren sich Termiten?

Termitenköniginnen vermehren sich mit und ohne Sex. Mit diesem Trick vermeiden sie Inzucht, hat jetzt ein amerikanisch-japanisches Forscherteam gezeigt. Aus befruchteten Eiern schlüpfen Arbeiter und Soldaten. Aus unbefruchteten Eiern werden hingegen neue Königinnen.

Wie entsteht eine Termitenkönigin?

Wie viel Eier legt eine Termitenkönigin?

Ununterbrochen legt die Termitenkönigin Eier, etwa 20.000 sind es täglich. Trotzdem wird sie bis zu 20 Jahre alt. Arbeiter dieser Art verfügen über das gleiche Erbgut wie die Königin, sind aber unfruchtbar und leben trotzdem nur für wenige Monate.

Wie entsteht ein Termitenhügel?

Das Baumaterial der Termitenhügel setzt sich aus Erde und zerkautem Pflanzenmaterial (Zellulose) zusammen, als Bindemittel dienen (je nach Unterfamilie) auch Kot und Speichel der Termiten. Diese Mischung kann eine enorme Festigkeit und Härte erreichen.

Wie alt kann eine Termitenkönigin werden?

Die Schweizer Zoologen werteten Daten von über 148 Insektenarten aus und stellten fest: Eine Termitenkönigin wird im Durchschnitt elfeinhalb und eine Bienenkönigin rund sechs Jahre alt.

Was lockt Termiten an?

Nester in Holz

Niedere Termitenarten bauen ihre Nester direkt in ihrer Nahrungsquelle, dem Holz. Dazu befallen sie Baumstämme und -stümpfe, Häuser und Gegenstände aus Holz. Die Termiten der Art Kalotermitidae lieben hartes, trockenes Holz.

Wie lange lebt eine Termite?

Der Hinterleib der Königin ist bei den höheren Termiten zur Beschleunigung der Eiproduktion so stark angeschwollen, dass die Tiere sich nicht mehr bewegen können. Ein solches „physogastrisches“ Weibchen kann 30.000 Eier am Tag und viele Millionen während ihres langen Lebens (vermutlich 10 Jahre möglich) legen.

Warum sind Termiten gefährlich?

Von Methan-Schleudern und Naphtalin-Produzenten. Dass Termiten im Rahmen der Verdauung größere Mengen an Treibhausgasen produzieren und anschließend in Form von klimaschädlichem Methan und CO2 in die Luft pusten, ist schön länger bekannt.

Wer frisst Termiten?

Termiten und ihre Feinde

Vögel tun es, Ameisen und Käfer tun es und Ameisenbären sowie Erdferkel tun es auch: alle diese Tiere fressen Termiten und gehören deshalb neben dem Menschen zu ihrenHauptfeinden.

Wie bekomme ich Termiten weg?

Am gebräuchlichsten sind Insektizide und Giftköder. Bei einem örtlich eng begrenzten Befall durch Trockenholztermiten können die Insekten auch mit heißer Luft oder mit fast minus 200 Grad Celsius kaltem, flüssigem Stickstoff bekämpft werden. Allerdings müssen die befallenen Räume dazu in der Regel geräumt werden.

Sind Termiten für Menschen gefährlich?

In Afrika sind sie wichtige Nahrungsquelle nicht nur für Vögel, Reptilien und andere Insekten: Auch für Menschen sind sie eine gute Protein-Quelle. Doch in unseren Gefilden gelten sie als Schädlinge – und das zurecht.

Was mögen Termiten nicht?

Sonneneinstrahlung: Termiten hassen Sonnenlicht. Wenn es sich die Termiten also nur in einem oder mehreren Möbelstücken und nicht gleich im ganzen Haus gemütlich gemacht haben, kannst du das betroffene Holz einfach für mehrere Tage in die Sonne stellen. Frost: Bei zu großer Kälte sterben die Termiten ab.

Wo bauen Termiten ihr Nest?

Ein Termitenvolk lebt gemeinsam in einem Nest. Dieses Nest legen die Insekten selbst an. Manche Arten bauen es im Inneren eines Baumes, andere unter der Erde, und wieder andere bauen einen großen Hügel. Dazu zerkauen sie organisches Material, zum Beispiel Erde und Holz, und kleben es mit ihrem Speichel aneinander.

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