Wie war der Obergermanische Limes aufgebaut?

Der obergermanische Teil verlief am Taunus entlang nach Nordosten, umschloss das fruchtbare Gebiet der Wetterau und zog sich dann nach Süden hin bis zum Main. Über mehrere Kilometer hinweg bildete der Main eine natürliche "nasse" Grenze, die nicht mit zusätzlichen Anlagen befestigt werden musste.

Wie war der Limes aufgebaut?

Limes Aufbau: Der Limes (Grenzwall) bestand aus Gräben, Holzpalisaden, Wachtürmen und Legionslagern – den Castra und Kastellen. Limes (Fluss) – Flüsse wurden auch als Limites eingesetzt. Der Niedergermanische Limes bestand aus dem Rhein und wurde neben den Legionslagern von Römerschiffen bewacht.

Wie war der Obergermanische Limes aufgebaut?

Wann wurde der Obergermanische Limes gebaut?

Obergermanischer Limes: Modell des Legionslagers Argentorate (4. Jahrhundert n. Chr.)

Was ist der Unterschied zwischen dem Ober germanischen und dem rätischen Limes?

Der Unterschied zwischen dem Obergermanischen und dem Rätischen Limes liegt in der baulichen Konstruktion: während der Limes in Obergermanien zunächst nur von einem Weg mit Wachtürmen und nach mehreren Ausbauphasen schließlich von Graben und Wall gebildet wurde, bestand er in Rätien aus einer etwa 3 m hohen und bis zu …

Wie lang war der Obergermanische Limes?

550 Kilometer

Der Obergermanisch-Raetische Limes (ORL) ist ein 550 Kilometer langer Abschnitt der ehemaligen Außengrenze des Römischen Reichs zwischen Rhein und Donau. Er erstreckt sich von Rheinbrohl bis zum Kastell Eining an der Donau.

Wie wurde der Limes gebaut?

Jahrhunderts nach Christus wurden dann im obergermanischen Teil die Palisadenwände durch einen Wall mit vorgelagertem Graben verstärkt, im rätischen Teil Steinmauern errichtet, die die Wachtürme miteinschlossen. Insgesamt 900 Wachtürme mit einer Besatzung von bis zu acht Mann wurden entlang der Grenze aufgestellt.

Wie lange dauerte der Bau des Limes?

Beim Obergermanisch-Raetischen Limes handelt es sich um die äußerste Grenzlinie in Germanien. Er ist das Ergebnis einer etwa 200 Jahre dauernden Besetzungsgeschichte, die in mehreren Etappen erfolgte und deren letzte Ausbauphase eine Grenze mit einer künstlichen Barriere zwischen Rhein und Donau ergab.

Warum heißt es Limes?

Herkunft: [1] Das Wort wurde im 19. Jahrhundert von lateinisch limes → la entlehnt; mit lateinisch limes, ursprünglich „Grenze", wurde bereits im Latein der weite Teile des Römischen Reichs umgebende Grenzwall bezeichnet. In Deutschland wird mit „Limes“ vor allem der obergermanisch-raetische Limes bezeichnet.

Wie lange wurde der Limes gebaut?

Von etwa 19 v. Chr. bis 430 n. Chr.

Wie war das Leben am Limes?

Hier lebten zunächst nicht nur die Familien der Soldaten, sondern auch Handwerker und Händler sowie die Betreiber zahlreicher Schankwirtschaften, die alle von der Kaufkraft der Soldaten profitierten. Im Schutz des Rätischen Limes – der Teufelsmauer – entwickelte sich die zivile Besiedlung dann sehr rasch.

Wer hat den Limes aufgebaut?

Der römische Kaiser Domitian ließ daher in seinem Feldzug gegen den Stamm der Chatten (83 bis 85 nach Christus) Schneisen in den dichten Wald schlagen, Barrikaden errichten und Patrouillenwege anlegen, um zukünftig einfallenden Germanen das Eindringen zu erschweren und ihnen gegebenenfalls den Rückzug abzuschneiden.

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