Für wen ist Verhaltenstherapie geeignet?

Die Verhaltenstherapie bietet Hilfe, wenn das Denken, Fühlen, Erleben oder Handeln gestört ist. Sie ist für Erwachsene sowie für Kinder und Jugendliche geeignet. Besonders bewährt hat sie sich bei Depressionen und Ängsten (Phobien, Panikattacken), sowie bei Essstörungen, Süchten und Zwängen.

Wann ist eine Verhaltenstherapie sinnvoll?

Eine kognitive Verhaltenstherapie wird unter anderem zur Behandlung von Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen sowie Suchterkrankungen eingesetzt. Sie kommt aber auch bei körperlichen Erkrankungen wie chronischen Schmerzen, Tinnitus und Rheuma infrage: Sie kann helfen, mit den Beschwerden besser zurechtzukommen.

Für wen ist Verhaltenstherapie geeignet?

Was ist der Unterschied zwischen Verhaltenstherapie und Psychotherapie?

In der Regel findet die Therapie auch nicht im Liegen, sondern im Sitzen statt. Im Vergleich zur Verhaltenstherapie geht es weniger um das problematische Verhalten selbst, sondern um die Funktion und die Ursachen des Verhaltens. Die Beschwerden oder das problematische Verhalten sollen indirekt reduziert werden.

Was wird an Verhaltenstherapie kritisiert?

Einige Kritiker der Verhaltenstherapie meinen, die Methoden seien häufig zu früh zu stark. In der Verhaltenstherapie gibt es sanftere Methoden. Diese unterscheiden sich für Laien kaum von einer Gesprächstherapie. Es gibt jedoch auch Methoden, bei denen die Patienten stark belastet werden.

Was gehört alles zur Verhaltenstherapie?

Typische Vorgehensweisen der Verhaltenstherapie sind:

  • Reizkonfrontation/Expositionsbehandlung.
  • Systematische Desensibilisierung.
  • Selbstmanagement.
  • Operante Verfahren.
  • Training sozialer Kompetenzen.
  • Aufbau positiver Aktivitäten.

Wie wirkt Verhaltenstherapie bei Depression?

Bei der Verhaltenstherapie geht es darum, falsch Gelerntes umzulernen oder bisher Nicht-Gelerntes zu erlernen. Der depressive Patient wird angehalten und ermuntert, aktive positive Verhaltensweisen aufzubauen.

Welche Ziele bei Verhaltenstherapie?

Ziel der Verhaltenstherapie ist es, die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg nach passenden, individuellen Lösungen für ihre Problemlage und bei ihren gewünschten Veränderungsprozessen (im Fühlen, Denken und Handeln) unterstützend zu begleiten, so dass sie auch nach der Therapie eigenständig und gestärkt Probleme …

Was spricht für Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie bietet Hilfe, wenn das Denken, Fühlen, Erleben oder Handeln gestört ist. Sie ist für Erwachsene sowie für Kinder und Jugendliche geeignet. Besonders bewährt hat sie sich bei Depressionen und Ängsten (Phobien, Panikattacken), sowie bei Essstörungen, Süchten und Zwängen.

Was ist das Ziel einer Verhaltenstherapie?

Eine Verhaltenstherapie legt – im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse – weniger den Schwerpunkt auf die lebensgeschichtliche Entwicklung des Patienten. Es geht vielmehr darum, sein derzeitiges Verhalten und seine Einstellungen zu untersuchen und nach Möglichkeit zuverändern.

Warum provozieren Therapeuten?

Das Ziel der provokativen Vorgehensweise ist nicht eine vom Fachmann gefundene, endgültige Problemlösung, sondern das Auffinden und Beseitigen von Stolpersteinen, die dem Klienten ermöglichen, seine eigene, auf ihn zugeschnittene Lösung zu finden.

Ist Verhaltenstherapie anstrengend?

Verhaltenstherapie ist anstrengend und Veränderung kann Angst machen. Gedanken, Gefühle und Handlungen zu verändern erfordert Motivation und kostet Mühe, auch wenn diese Gedanken, Gefühle und Handlungen unangenehm, unerwünscht und krank machend sind.

Was sollte man bei einer Depression nicht tun?

Bitte mache Depressiven keine Vorwürfe, es würde dreckig bei ihnen sein oder sage ihnen, sie sollen doch gefälligst mal wieder putzen, denn damit streust du nur Salz in die depressive Wunde und ehrlich gesagt ist das auch gegenüber gesunden Menschen nicht gerade sehr nett.

Wie erfolgreich ist Verhaltenstherapie?

Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie wird in zahlreichen Untersuchungen ständig geprüft. Im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden erweist sie sich durchgehend als ebenso wirksam, in bestimmten Bereichen sogar als nachweisbar erfolgreicher.

Sollte man seinem Therapeuten alles erzählen?

Auch die Offenheit des Therapeuten kann hilfreich sein. Unabdingbar für jede Psychotherapie ist es, dass der Klient offen und ehrlich über seine Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Erfahrungen und Probleme spricht.

Welche Patienten mögen Psychotherapeuten?

Die Forscher nehmen an, dass sich ganz bestimmte Persönlichkeiten zu diesen Berufen hingezogen fühlen. Es sind häufig Individualisten, sensible und verletzte Menschen – oft auch mit Persönlichkeitsstörungen – die selbst Hilfe suchen. Ob sie diese in der Ausbildung auch finden, bleibt fraglich.

Kann Verhaltenstherapie schaden?

Die Ergebnisse hat Brakemeier in der Fachzeitschrift Verhaltenstherapie & Psychosoziale Praxis veröffentlicht. “Die allermeisten, 92 Prozent, berichten von Nebenwirkungen”, sagt die Psychologin. Mehr als die Hälfte gaben an, dass sich ihr Zustand während der Therapie verschlechtert habe.

Ist Ruhe gut bei Depressionen?

Schlaf und Depression hängen eng zusammen: Schlaf oder im Bett dösen führen bei einigen Patienten nicht zu Erholung, sondern zu einer Verschlechterung der depressiven Symptome. Das zeigt die neueste Studie des Forschungszentrums Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Kann man Depressionen am Gesicht erkennen?

  • Kann man eine Depression am Gesicht eines Menschen erkennen? Kurze Antwort: Nein, als Laie schaffen Sie das vermutlich nicht.

Was sollte in der Therapie auf keinen Fall geschehen?

Auf keinen Fall sollte Selbstoffenbarung dazu missbraucht werden, um Patienten zu kontrollieren, zu manipulieren, anzugreifen, zu überraschen oder zu beeindrucken.

Was tun wenn Verhaltenstherapie nicht hilft?

  • Wichtig ist, mit der Psychotherapeutin oder dem Psychotherapeuten offen darüber zu sprechen, wenn während der Therapie Schwierigkeiten auftreten. Wissenschaftlich sind unerwünschte Wirkungen von Psychotherapien bislang kaum untersucht.

Was sollte man dem Psychotherapeuten nicht sagen?

Mache es dir bequem, damit du Vertrauen fassen kannst

Der Experte wird nicht über dich urteilen. Auch Psychologen unterliegen der Schweigepflicht, also wird nichts, was du ihnen sagst, den Raum verlassen. Habe keine Angst, schwierige oder peinliche Themen zu anzusprechen.

Was sollte man bei Depression nicht tun?

Bitte mache Depressiven keine Vorwürfe, es würde dreckig bei ihnen sein oder sage ihnen, sie sollen doch gefälligst mal wieder putzen, denn damit streust du nur Salz in die depressive Wunde und ehrlich gesagt ist das auch gegenüber gesunden Menschen nicht gerade sehr nett.

In welchem Monat sind Depressionen am schlimmsten?

Im Allgemeinen gilt der November als der schlimmste Monat für Depressive, Herbst und Winter gelten als die schwierigste Saison. »Die dunkle Jahreszeit«, heißt es dann, und auch Menschen, die nicht unter Depressionen leiden, meinen, plötzlich verstehen zu können, wie es den Dauerdeprimierten geht: So, als wenn …

Was verschlimmert Depressionen?

Risikofaktoren der rezidivierenden Depression

Anhaltende psychosoziale Belastungsaspekte, wie beruflicher Stress oder Beziehungsprobleme. Dysfunktionale Erlebens- und Verhaltensmuster, die im Kontakt mit anderen immer wieder zu Belastungen führen.

Was soll man beim Psychologen nicht sagen?

Der Experte wird nicht über dich urteilen. Auch Psychologen unterliegen der Schweigepflicht, also wird nichts, was du ihnen sagst, den Raum verlassen. Habe keine Angst, schwierige oder peinliche Themen zu anzusprechen. Ihre Aufgabe ist es nicht, dich anzuklagen oder deine Last noch schwerer zu machen.

Welche Nachteile hat eine Psychotherapie?

Nachteile einer Psychotherapie

Psychotherapie beansprucht Zeit und Energie (wöchentliche Termine, Mitarbeit). Manchmal werden Sie mit Sichtweisen auf das eigene Leben konfrontiert, die zunächst unangenehm sein können. Es kann daher vorkommen, dass sich die Beschwerden vorübergehend verschlimmern.

Like this post? Please share to your friends:
Schreibe einen Kommentar

;-) :| :x :twisted: :smile: :shock: :sad: :roll: :razz: :oops: :o :mrgreen: :lol: :idea: :grin: :evil: :cry: :cool: :arrow: :???: :?: :!: