Ist der Kormoran in Deutschland heimisch?

„Der Kormoran ist kein einheimischer Vogel. “ Tatsache ist: Die Art ist einheimisch. Wegen des lateinischen Namens der Festlandsrasse Phalacrocorax carbo sinensis („aus China“) wird gelegentlich behauptet, der Kormoran sei zugewandert und gehöre nicht zur heimischen Tierwelt.

Wo ist der Kormoran heimisch?

Abgesehen von Südamerika ist der Kormoran in allen Erdteilen zu Hause. In Europa sind zwei Rassen heimisch. Phalacrocorax carbo carbo lebt an den felsigen Küsten West- und Nordeuropas.

Ist der Kormoran in Deutschland heimisch?

Wo leben Kormorane in Deutschland?

In Deutschland siedelt der Kormoran sowohl an Binnengewässern als an den Küsten der Nord- und Ostsee. Als mittelgroßer, stets in Küstennähe lebender Wasservogel hat der Kormoran eine Körperlänge zwischen 70 und über 90 cm und eine Flügelspannweite zwischen 120 und 150 cm.

Wie viele Kormorane gibt es in Deutschland?

In Deutschland schätzt man die Zahl der Brutvögel auf 47.000 und die Gesamtzahl auf 130.000. Der Bestand hat sich damit seit 1990 vervierfacht. Diese aus Sicht des Artenschutzes zunächst zu begrüßende Entwicklung bringt aber auch massive Probleme mit sich: Kormorane ernähren sich fast ausschließlich von Fischen.

Wo sind die Kormorane im Winter?

Der Kormoran bleibt im Winter häufig in Deutschland. Jedoch trifft man ihn hier auch regelmäßig als Durchzügler auf seinem Weg in die Überwinterungsgebiete in West- bis Südwesteuropa an.

Wie kam der Kormoran nach Deutschland?

bewiesen. Seit mindestens 7.000 Jahren ist der Kormoran eine in Europa heimische Vogelart, belegt u.a. durch Funde von Kormoranknochen aus der Beute steinzeitlicher Jäger in Dänemark.

Kann man einen Kormoran essen?

Kormoran sauer eingelegt

Pro Person sollte ein Kormoran verwendet werden. Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren und Zwiebelringe von einer großen Zwiebel. angebratene Zwiebel dazu. Wasser ablöschen und zu der sauren Sosse geben.

Wer frisst den Kormoran?

Da nähere Beobachtungen noch nicht vorliegen, muss man vorsichtigerweise sagen: Uhus sind die nächsten Kandidaten, die auf die Kormorane einwirken könnten. Auch der Habicht ist schon an verschiedenen Stellen in Deutschland beim Beutemachen an den Nestern der Kormorane beobachtet worden.

Wie alt kann ein Kormoran werden?

In Gefangenschaft wurden einzelne Kormorane bis 23 Jahre alt. Für die freie Wildbahn ist bislang ein Alter von 18 Jahren belegt. Dieses sind jedoch Extremwerte. Der älteste in der Wallnauer Kolonie abgelesene Kormoran war in seinem zehnten Lebensjahr und stammte aus Schweden.

Welche natürlichen Feinde hat der Kormoran?

Bodenbrütende Kormorane werden vor allem von Säugetieren bedroht. Hier treten zum Beispiel Marderhund, Wildschwein, Fuchs und Dachs als Feinde auf. Ein andauernder Feinddruck sorgt für eine Bestandsregulierung beim Kormoran – hin und wieder sogar dazu, dass sich einzelne Kolonien auflösen oder gar nicht erst gründen.

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