Was passiert wenn man Keratokonus nicht behandelt?

Nimmt die Vorwölbung der Hornhaut weiter zu, kommt der Zeitpunkt, an dem auch Kontaktlinsen nicht mehr getragen werden können. Mit zunehmender Auswölbung wird die Hornhaut immer dünner, sie kann im Bereich der Ektasie durchbrechen und vernarben. Dies setzt die Sehschärfe auf Dauer herab.

Wie gefährlich ist Keratokonus?

Die Krankheit des Keratokonus ist sehr gefährlich und keinesfalls zu unterschätzen. Oft ist der Keratokonus eine nicht entzündliche Erkrankung, die ihren Ursprung in der Pubertät hat. Der Keratokonus ist eine Hornhauterkrankung, die eine kegelförmige Verformung der Hornhaut zur Folge hat.

Was passiert wenn man Keratokonus nicht behandelt?

Kann man von einem Keratokonus blind werden?

Patienten mit Keratokonus erblinden nicht, sie können meist mit geeigneten Sehhilfen privat wie beruflich ein ganz normales Leben führen und nur etwa 10 – 20% von ihnen benötigen jemals eine Augenoperation (Hornhauttransplantation, Keratoplastik, s.u.).

Wie schnell verschlechtert sich Keratokonus?

Ein Keratokonus entwickelt sich in der Regel langsam und schreitet mit der Zeit voran. Ohne Behandlung prägt sich die kegelförmige Vorwölbung der Hornhaut immer stärker aus. Anfangs können Augenärztinnen und Augenärzte die Sehschwäche oft noch mit Hilfe von Kontaktlinsen korrigieren und den Verlauf bremsen.

Ist ein Keratokonus heilbar?

Ist Keratokonus heilbar? Nein, aber die Einschränkung des Sehvermögens lässt sich durch verschiedene Methoden lindern. Kann man bei Keratokonus blind werden? Von einem Keratokonus erblindet man nicht, aber die die Sehkraft kann stark eingeschränkt werden.

Wann stoppt Keratokonus?

Der Keratokonus schreitet oft 5-10 Jahre voran und kann sich nach der Zeit stabilisieren. In Extremen Fällen allerdings kann es sein, das auch eine speziell formstabile Kontaktlinse nicht mehr weiterhilft und eine Hornhauttransplantation nötig wird.

Wann hört Keratokonus auf?

Bei vielen Betroffenen hört der Keratokonus zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf. Dies bedeutet, dass die Hornhaut stabil ist und die Verformung nicht weiter zunehmen wird.

Kann man mit Keratokonus Auto fahren?

Ein Nachteil ist jedoch, dass Kontaktlinsen bei einem Keratokonus durch die Vorwölbung der Hornhaut schlechter sitzen und leichter verloren gehen können. Einschränkend kann sich ein Keratokonus auch auf das v.a. nächtliche Autofahren auswirken, da er mit einer erhöhten Licht- und Blendempfindlichkeit einhergehen kann.

Kann sich Keratokonus zurückbilden?

Heute gibt es Behandlungsmethoden, die den Keratokonus aufhalten können und ihn durch operative Methoden abflachen und evtl. zurückbilden.

Was kann man gegen Keratokonus tun?

Crosslinking ist inzwischen als wirksames Behandlungsverfahren anerkannt. Dabei wird die betroffene Hornhaut sowohl biochemisch als auch biomechanisch stabilisiert. Das erreichen wir durch die Kombination von UV-Bestrahlung und Riboflavin-Augentropfen (Vitamin B2 Abkömmling).

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