Welche Gründe gibt es für eine Versetzung?

Versetzung / 4.2 Dienstliche oder betriebliche GründePersonalbedarf einer anderen Dienststelle.Aufgabenrückgang einer Dienststelle.Rationalisierungsmaßnahmen.Ausfall von Arbeitnehmern bei einer anderen Dienststelle.

Wann ist eine Versetzung möglich?

Eine Versetzung ist nur dann zulässig, wenn die Zuweisung des neuen Arbeitsbereichs innerhalb der Grenzen des Weisungsrechts erfolgt. Das Weisungsrecht kann etwa durch vertragliche Vereinbarungen eingeschränkt sein. Zudem bedarf eine Versetzung der Zustimmung des Betriebsrats.

Welche Gründe gibt es für eine Versetzung?

Kann ich um Versetzung bitten?

Wenn Sie auf eigenen Wunsch versetzt werden wollen, dann müssen Sie einen schriftlichen Versetzungsantrag stellen. Ein Anspruch auf Versetzung kann für Arbeitnehmer in Ausnahmefällen dann entstehen, wenn die Versetzung zur Erfüllung der Fürsorgepflicht unumgänglich ist.

Was ist zumutbar bei Versetzung?

Eine Versetzung muss für den Arbeitnehmer zumutbar sein, doch handelt es sich dabei um einen sehr unkonkreten, weit gefassten Begriff. So wird aus arbeitsrechtlicher Sicht als zumutbar gewertet, wenn der neue Arbeitsplatz für Pendler in bis zu zwei Stunden erreichbar ist.

Kann mein Arbeitgeber mich einfach versetzen?

Der Arbeitgeber darf seine Mitarbeiter versetzen, aber nur wenn es eine entsprechende arbeitsvertragliche Grundlage dafür gibt. Er darf aufgrund seines Weisungsrechts den Arbeitsort und -inhalt nur insoweit bestimmen, als er damit nicht gegen andere Bestimmungen aus dem Arbeits- oder Tarifvertrag verstößt.

Was sind persönliche Gründe Versetzung?

Versetzung / 4.2 Dienstliche oder betriebliche Gründe

  • Personalbedarf einer anderen Dienststelle.
  • Aufgabenrückgang einer Dienststelle.
  • Rationalisierungsmaßnahmen.
  • Ausfall von Arbeitnehmern bei einer anderen Dienststelle.

Kann eine Versetzung abgelehnt werden?

Dein Dienstherr kann Deine Versetzungsanträge beliebig oft ablehnen, denn es gibt keinen Rechtsanspruch auf eine Versetzung. Nach § 28 NBG kann Dienstherr Dich versetzen, es muss es aber nicht.

Habe ich ein Recht auf Versetzung?

Die Versetzung innerhalb eines Betriebes stellt eine einseitige Maßnahme des Arbeitgebers dar. Dieser ist aufgrund seines Weisungsrechtes auch dazu berechtigt, Sie als Arbeitnehmer zu versetzen. Eine Zustimmung von Ihnen als Arbeitnehmer benötigt der Arbeitgeber daher nicht für die Versetzung.

Kann man ohne Grund versetzt werden?

Der Arbeitgeber kann sich bei einer Versetzung auf sein Weisungsrecht berufen: Er darf dabei Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung näher bestimmen. Die Versetzung bedarf nur einer einseitigen Willenserklärung: Sie können also auch ohne Ihre Zustimmung an einen anderen Arbeitsplatz versetzt werden.

Was sind schwerwiegende persönliche Gründe?

Nach Nr. 204 Buchst. a ZE B-1300/46 können schwerwiegende persönliche Gründe unter anderem darin liegen, dass eine Versetzung aufgrund eines (militär-)ärztlichen Gutachtens wegen des Gesundheitszustands des Soldaten oder einer bzw. eines mit ihm in häuslicher Gemeinschaft lebenden Angehörigen (im Sinne von Nr.

Was sind zwingende dienstliche Gründe?

Dienstliche Belange sind betroffen, wenn Interessen jeglicher Art dienstlicher/betrieblicher Natur sind, sich also auf die Verhältnisse der Dienststelle/des Betriebs beziehen. Mit dem Begriff "dringend" wird ausgedrückt, dass eine Angelegenheit notwendig, erforderlich oder auch sehr wichtig ist.

Was spricht gegen eine Versetzung?

Gründe, die gegen eine Zumutbarkeit sprechen, können dabei sowohl dem privaten Bereich als auch dem dienstlichen Bereich entspringen. Die Fürsorgepflicht gebietet es neben den gesundheitlichen Auswirkungen zum Beispiel familiäre Bindung zu berücksichtigen.

Was muss bei einer internen Versetzung beachtet werden?

Für eine Versetzung benötigt der Arbeitgeber keine Zustimmung von Ihnen als Arbeitnehmer. Im Arbeitsvertrag, im Tarifvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung können entsprechende Details zu einer Versetzung geregelt werden.

Kann Mitarbeiter Versetzung widersprechen?

Nein, das kann er im Allgemeinen nicht. Führt der Arbeitgeber eine Versetzung ohne die Zustimmung des Betriebsrats durch, ist sie rechtswidrig und der Betriebsrat kann bei Gericht beantragen, den Arbeitgeber zur Aufhebung der Versetzung zu verpflichten (§ 101 Satz 1 BetrVG).

Kann Dienstherr Versetzung ablehnen?

Eine Ablehnung einer beantragten Versetzung, sowie die zwangsweise Versetzung stellen Verwaltungsakte dar. Dagegen sind Widerspruch und Klage zulässig. Beide haben keine aufschiebende Wirkung. Die Versetzung ist aus dienstlichen Gründen zulässig, steht aber im Ermessen des Dienstherrn.

Was ist eine Versetzung aus dienstlichen Gründen?

Rechtsgrundlage für Versetzungsentscheidungen ist § 26 Abs. 2 Satz 1 BBG. Danach kann ein Beamter aus dienstlichen Gründen ohne seine Zustimmung in ein Amt mit demselben Endgrundgehalt auch einer gleichwertigen oder anderen Laufbahn, auch im Bereich eines anderen Dienstherrn, versetzt werden.

Kann der Dienstherrn eine Versetzung verweigern?

Der Dienstherr entscheidet nach pflichtgemäßem Ermessen, ob er dem Antrag stattgibt, wenngleich es sich in bestimmten Sonderfällen -beispielsweise wenn besonders schwerwiegende persönliche Gründe vorliegen- durchaus aufdrängen kann, dass dem Antrag des Beamten stattzugeben ist.

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