Welche Risiken gibt es bei der Stammzelltherapie?

Die Chemotherapie und/oder Ganzkörperbestrahlung während der Konditionierungsphase kann zu erheblichen Nebenwirkungen führen. Davon können Herz, Lunge, Niere und Leber betroffen sein. Auch Haarausfall und Schleimhautentzündung sind häufig.

Ist eine Stammzellentherapie gefährlich?

Die Risiken und Nebenwirkungen einer Stammzelltransplantation. Eine Stammzellentherapie ist für den Patienten anstrengend und nicht ohne Risiko. Sind die Knochenmarkzellen zerstört, ist der Körper vorübergehend schutzlos gegen alle Formen von Erregern. Deshalb muss die Umgebung so keimfrei wie möglich sein.

Welche Risiken gibt es bei der Stammzelltherapie?

Wie gefährlich ist eine Hochdosischemotherapie?

Spätfolgen einer Hochdosis-Chemotherapie können Blutbildungsstörungen sein. Bei jungen Patienten kann die Fähigkeit, Kinder zu zeugen bzw. zu gebären, verloren gehen. In letzter Zeit wurde zunehmend auf eine Spätkomplikation der Langzeittherapie mit Aminobisphosphonaten aufmerksam gemacht: die Kieferosteonekrose.

Welche Vorteile hat der Einsatz von Stammzellen welche Nachteile?

Vorteile

  • Embryonale Stammzellen vermehren sich schnell. …
  • Embryonale Stammzellen sind äußerst entwicklungsfähig. …
  • Genetische Defekte sind auf ein Mindestmaß begrenzt. …
  • Embryonale Stammzellen werden vom Körper abgestoßen. …
  • Embryonale Stammzellen sind im Körper kaum zu kontrollieren. …
  • Ethische Bedenken mindern die Akzeptanz.
https://youtube.com/watch?v=YvKJCfA2XP8

Wie erfolgreich ist eine Stammzellentherapie?

heute in über 80 Prozent der Fälle zum Erfolg.

Wie hoch ist die Lebenserwartung nach einer Stammzelltransplantation?

Die Wahrscheinlichkeit, fünf und zehn Jahre nach der Stammzelltransplantation leukämiefrei zu leben, betrug nach Angaben der Onkologen 86 Prozent und 76 Prozent. Die kumulative Rezidiv-Inzidenz lag nach fünf Jahren bei 11 Prozent und nach zehn Jahren schließlich bei 16 Prozent.

Was kann bei einer Stammzelltransplantation passieren?

Meist treten Abstoßungsreaktionen innerhalb der ersten fünfzig Tage nach der Transplantation auf, selten später. Da eine Abstoßungsreaktion schwerwiegend und unter Umständen lebensbedrohlich sein kann, wird das Behandlungsteam frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um einer solchen Komplikation entgegenzuwirken.

Wie lange dauert Erholung nach Stammzelltransplantation?

Ob und wann man wieder arbeiten gehen kann, hängt vom individuellen Verlauf nach der Transplantation ab. Die übliche Zeitspanne reicht von 3 bis mehr als 12 Monaten [5].

Welche ethischen Probleme gibt es bei der Verwendung von Stammzellen?

Im Mittelpunkt der ethischen Diskussion steht die Frage nach der Schutzwürdigkeit des menschlichen Embryos. Gestattet es diese, Embryonen zur Gewinnung von Stammzellen zu verbrauchen oder sogar nur für diesen Zweck zu erzeugen? Hierzu gibt es keine globale Antwort.

Warum sind Stammzellen ethisch umstritten?

Weil bei der Gewinnung von embryonalen Stammzellen der Embryo zerstört wird, ist die Forschung mit embryonalen Stammzellen ethisch umstritten. Grundsätzlich geht es um die Frage, ob und ab welchem Zeitpunkt der frühe Embryo als menschliches Wesen schützenswert ist.

Ist eine Stammzellentherapie schmerzhaft?

Es kann ein lokaler Wundschmerz auftreten, ähnlich dem einer Prellung. Nur in seltenen Fällen kann es zu länger anhaltenden Schmerzen kommen. Der Aufenthalt im Krankenhaus dauert insgesamt drei Tage. In den meisten Fällen erfolgt als Vorsichtsmaßnahme eine Krankschreibung für einige Tage.

Kann man nach einer Stammzelltransplantation sterben?

Mindestens 15 bis 30 % aller transplantieren Blutkrebspatienten sterben nach der Transplantation in Folge der GVHD, insgesamt ist der tödliche Angriff der Spenderzellen auf den Körper des Organismus sogar bei 50 Prozent aller Todesfälle die Ursache.

Was kann nach einer Stammzelltransplantation passieren?

Neben der akuten Graft versus Host Disease, die meist in den ersten 100 Tagen nach der Transplantation auftritt, kann auch eine chronische GvHD zu Problemen führen. Diese betrifft vor allem die Speicheldrüsen und die Haut.

Wie schmerzhaft ist eine Stammzellenspende?

Bei der Knochenmarkspende bleibt der Spender noch ein bis zwei Tage auf der Station, außerdem kann er noch einige Tage lang leichte Schmerzen an der Einstichstelle spüren. Wenn beidseitiges Interesse besteht, gibt es in Deutschland die Möglichkeit, dass sich Spender und Empfänger nach der Spende kennen lernen.

Was bringt eine Stammzellentherapie?

Am häufigsten erfolgt eine Stammzellentherapie bei Blut- und Krebserkrankungen, bei denen das Knochenmark aufgrund einer Chemotherapie geschädigt ist. Nach einer Hochdosis-Chemotherapie sind vor allem die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) zerstört, die für die Immunabwehr zuständig sind.

Was sind die 4 ethischen Prinzipien?

Selbstbestimmungsrecht des Patienten (respect for autonomy) Prinzip der Schadensvermeidung (non-maleficence) Patientenwohl (beneficence ) Soziale Gerechtigkeit (justice)

Hat stammzellenspende Nachteile?

Bei gesunden Spendern ist die Gefahr ernster Komplikationen jedoch sehr gering. An der Entnahmestelle können sich Blutergüsse bilden und noch einige Tage Schmerzen auftreten. Das Knochenmark selbst regeneriert sich in kurzer Zeit, sodass von daher keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind.

Was kann bei Stammzelltransplantation schief gehen?

  • Infektionen. Die Aplasiephase während einer Stammzelltransplantation ist besonders gefährlich. Da das Knochenmark noch keine Abwehrzellen (Leukozyten) produzieren kann, ist der Patient sehr anfällig für Infektionen.

Hat Stammzellenspende Nachteile?

Bei gesunden Spendern ist die Gefahr ernster Komplikationen jedoch sehr gering. An der Entnahmestelle können sich Blutergüsse bilden und noch einige Tage Schmerzen auftreten. Das Knochenmark selbst regeneriert sich in kurzer Zeit, sodass von daher keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind.

Wie lange lebt man nach einer Stammzelltransplantation?

  • Fünf- und Zehn-Jahres-Daten. Die Wahrscheinlichkeit, fünf und zehn Jahre nach der Stammzelltransplantation leukämiefrei zu leben, betrug nach Angaben der Onkologen 86 Prozent und 76 Prozent. Die kumulative Rezidiv-Inzidenz lag nach fünf Jahren bei 11 Prozent und nach zehn Jahren schließlich bei 16 Prozent.

Welche Probleme stellen sich in der Medizinethik?

Ethische Probleme bei der medizinischen Betreuung am Lebensende betreffen zum Beispiel den Konflikt zwischen den Behandlungswünschen der Patienten und der Zulässigkeit und Indikation der Maßnahme. Im Konflikt zwischen dem ärztlichen Grundsatz des Heilens und der Patientenautonomie steht unter anderem die Sterbehilfe.

Was ist nicht Schaden?

Prinzip des Nicht-Schadens (engl.

Dieses Prinzip geht bis in die Antike zurück (lat. primum non nocere; dt. erstens nicht schaden) und stellt den Kern des hippokratischen Eides dar. Es beinhaltet das Verbot, dem Patienten Schaden zuzufügen.

Wie gefährlich ist eine autologe Stammzelltransplantation?

Risiken der Transplantation

So besteht immer die (geringe) Gefahr, dass das transplantierte Knochenmark nicht „anwächst“. Eine Stammzelltransplantation ist außerdem mit verschiedenen Spätfolgen verbunden, die vor allem auf die hoch dosierte Chemotherapie und die Ganzkörperbestrahlung zurückzuführen sind.

Was ist Schadensvermeidung?

Schadensvermeidung bedeutet, dass kein Schaden verursacht wird. Hierbei handelt es sich traditionellerweise um einen zentralen Aspekt der Medizinethik, der Teil des hippokratischen Eids ist (ein Eid, den neue Ärzte in vielen Ländern ablegen).

Was sind die vier Prinzipien?

Die vier Prinzipien sind Respekt vor der Autonomie des Patienten, Schadensvermeidung, Fürsorge und Gerechtigkeit. Ausgangspunkt der Prinzipienethik ist unsere Alltagsmoral. Sie soll in den Prozess der ethischen Begründung und Entscheidungsfindung einbezogen werden.

Wie muss ein Arzt Handeln?

Die vier Prinzipien ethisches Handeln in der Medizin werden wie folgt beschrieben:

  • Selbstbestimmungsrecht des Patienten (respect for autonomy)
  • Prinzip der Schadensvermeidung (non-maleficence)
  • Patientenwohl (beneficence )
  • Soziale Gerechtigkeit (justice)
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