Wer schreibt Protokoll im BR?

1 Satz 2 BetrVG das Protokoll vom Betriebsratsvorsitzenden und dem Schriftführer zu unterzeichnen. Der Schriftführer fertigt also nicht nur das Sitzungsprotokoll, sondern übernimmt mit seiner Unterschrift – neben dem Betriebsratsvorsitzenden – auch die Verantwortung für dessen Richtigkeit und Vollständigkeit.

Wer schreibt das Protokoll?

Ein Protokoll wird von einem Schriftführer oder Protokollführer oder einem technischen Aufzeichnungsgerät angefertigt. Protokolle können nach dem Zeitpunkt ihrer Anfertigung, nach ihrem Inhalt und nach der Art der Niederlegung unterschieden werden.

Wer schreibt Protokoll im BR?

Welche Aufgaben hat ein Schriftführer im Betriebsrat?

Der Schriftführer hat vor allem die Aufgabe, die Protokolle der Betriebsratssitzungen anzufertigen. Ob ein Schriftführer gewählt werden soll, kann jedes Betriebsratsgremium selbst entscheiden. Gesetzlich vorgeschrieben ist die Wahl eines Schriftführers nicht.

Wie schreibt man ein Protokoll einer betriebsratssitzung?

Was gehört ins Protokoll einer Betriebsratssitzung?

  1. das Sitzungsdatum.
  2. der Wortlaut der Beschlüsse.
  3. die Stimmenmehrheit, mit denen der Beschluss gefasst wurde, und das Stimmenverhältnis, mit dem ein Beschluss gefasst oder der Antrag zur Beschlussfassung abgelehnt wurde.

Wer genehmigt das Protokoll?

Hat der Protokollführer während der Versammlung gewechselt, wird dies durch den neuen Protokollführer im Protokoll erwähnt. Jeder Protokollführer ist dann jeweils für seinen Teil verantwortlich. Falls die Satzung dies vorschreibt, wird das Protokoll von der Mitgliederversammlung genehmigt.

Wie nennt man Person die Protokoll schreibt?

Vor einer Besprechung in einer Gruppe sollte geklärt werden, wer der Protokollant sein wird. Das ist also die Person, die das Protokoll schreiben wird.

Was muss ein Protokollführer können?

Die Fertigkeiten, die ein Protokollführer/ eine Protokollführerin haben sollte, sind neben guten bis sehr guten Deutschkenntnissen, auch die Fähigkeit, das gesprochene Wort in geschriebenen Text umzusetzen. Das bedeutet, dass man zuhören muss und bereits Gehörtes aufschreiben muss.

Welche Posten gibt es im Betriebsrat?

So gibt es neben dem Wirtschaftsausschuss oftmals Arbeitsschutz-Ausschüsse, Technologie-Ausschüsse, BEM-Ausschüsse und solche für personelle Angelegenheiten. Fachausschüsse sind in § 28 BetrVG geregelt. Der Betriebsrat entscheidet eigenverantwortlich, welche Fachausschüsse er für zweckmäßig hält.

Welche Positionen gibt es im Betriebsrat?

Welche Positionen sind im Betriebsrat zu besetzen? Das Gesetz sieht in § 26 BetrVG vor, dass der Betriebsrat aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter wählt.

Wer unterschreibt das Betriebsratsprotokoll?

Das Protokoll muss schriftlich vorliegen (also nicht nur elektronisch, sondern auf Papier ausgedruckt). Es muss vom Vorsitzenden und einem weiteren Mitglied unterschrieben sein. Es muss um eine Anwesenheitsliste ergänzt werden, auf der jeder Teilnehmer sich eigenhändig einträgt.

Wer unterschreibt das Protokoll der betriebsratssitzung?

Das Protokoll muss vom Betriebsratsvorsitzenden und einer weiteren Person unterschrieben sein. Sinnvoll ist es auch, den Verlauf der Sitzung im Protokoll zu skizzieren. Das ist eine Absicherung für den Fall, dass es im Nachgang zu Streit über die Auslegung von Beschlüssen kommt.

In welcher Zeit wird ein Protokoll geschrieben?

Protokolle werden immer im Präsens, also in der einfachen Gegenwart, geschrieben.

Wer muss das Protokoll unterschreiben?

Häufig sind dort der Sitzungsleiter, der Vorstand oder der Protokollführer genannt, von denen mindestens eine Person das Protokoll zu unterzeichnen hat. Steht in der Satzung diesbezüglich nichts, müssen der Sitzungsleiter sowie der Protokollführer das Protokoll unterschreiben.

Wer ist der Chef vom Betriebsrat?

Der Betriebsratsvorsitzende (Abkürzung: BR-Vorsitzender oder BRV) wird vom Betriebsrat gewählt. Er ist vor allem für die Durchführung der Betriebsratssitzungen und die Vertretung des Betriebsrats gegenüber Dritten zuständig. Das Amt des Betriebsratsvorsitzenden hat deshalb eine herausragende Bedeutung.

Kann Personalleiter Betriebsrat sein?

Leitende Angestellte sind zwar arbeitsrechtlich Arbeitnehmer. Sie sind jedoch aufgrund ihrer betrieblichen Stellung weder aktiv noch passiv wahlberechtigt zur Betriebsratswahl. Für sie sieht das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) die Möglichkeit vor, sogenannte Sprecherausschüsse zu wählen.

Was der Betriebsrat nicht darf?

Betriebsratsmitglieder dürfen keine parteipolitische Werbung betreiben. Betriebsratsmitglieder dürfen den Arbeitgeber oder Dritte nicht beleidigen und nicht erpressen. Betriebsratsmitglieder dürfen sich nicht begünstigen lassen. Betriebsratsmitglieder müssen ihrer Fortbildungspflicht nachkommen.

Wann gilt ein Protokoll als genehmigt?

Die Funktion des Protokolls:

Dem Protokoll kommt rechtlich regelmäßig nur eine Beweisfunktion zu. Beschlüsse sind also auch dann wirksam, wenn sie nicht protokolliert wurden. Etwas anderes gilt nur, wenn die Satzung die Beurkundung eindeutig als Voraussetzung für die Rechtswirksamkeit der Beschlüsse verlangt.

Was macht man als Protokollführer?

  • Was macht ein Protokollführer? Der Protokollführer oder Protokollant dokumentiert die Besprechung und beeinflusst damit, wie die Besprechung und die besprochenen Themen im Nachhinein bewertet und welche Aktionen daraus abgeleitet werden.

Wer unterzeichnet das Protokoll?

„Ein offizielles Protokoll wird immer von mindestens zwei Personen unterschrieben. Dies sind der Protokoll-/Schriftführer, der das Protokoll verfasst hat, und der Vorsitzende des betreffenden Gremiums. Wenn Sie also das Protokoll geschrieben haben, dann unterschreiben Sie als Schriftführer das Protokoll ebenfalls."

Wer unterzeichnet weg Protokoll?

  • Wer muss das Protokoll unterzeichnen? Das Versammlungsprotokoll ist gemäß § 24 Abs. 6 WEG von dem Versammlungsleiter (in der Regel Hausverwalter) und einem weiteren Wohnungseigentümer zu unterschreiben.

Wie sieht ein gutes Protokoll aus?

Das Protokoll gibt nicht die persönlichen Ansichten des Protokollanten, sondern die Ergebnisse der Besprechung wieder. Beschränken Sie sich also ausschließlich auf das, was tatsächlich besprochen wurde. Verzichten Sie auf jegliche Form von Wertung, wie zum Beispiel „schmückende“ Adjektive.

In welcher Reihenfolge schreibt man ein Protokoll?

Protokoll – Aufbau

  • Protokollkopf. Ort und Datum. Beginn und Ende der Sitzung. …
  • Ablaufplan (falls vorhanden)
  • Knappe und sachliche Wiedergabe der Inhalte.
  • Festlegung der weiteren Schritte und Termin der nächsten Sitzung.
  • Unterschriften des Protokollanten und des Sitzungsleiters.
  • Anlagen. Handouts, Kopien, Dokumente, Bilder …

Kann Versammlungsleiter gleichzeitig Protokollführer sein?

Der Protokollführer wird vom Versammlungsleiter vorgeschlagen. Versammlungsleiter und Protokollführer können dieselbe Person sein.

Wann ist ein Protokoll rechtsgültig?

Mit der Unterschrift der in der Satzung festgehaltenen Personen ist das Protokoll rechtsgültig. Hinweis: Ist das Protokoll einmal unterschrieben, können Sie es nicht einfach ändern. Nur wenn die unterzeichnenden Personen einer Änderung zustimmen, ist eine Änderung möglich.

Hat der Betriebsrat Anspruch auf eine Sekretärin?

Anspruch des Betriebsrats

Der Arbeitgeber hat dem Betriebsrat u. a. Büropersonal in erforderlichem Umfang für die die laufende Geschäftsführung zur Verfügung zu stellen (§ 40 Abs. 2 BetrVG). Der Betriebsrat ist nicht verpflichtet, sämtliche Bürotätigkeiten durch Betriebsratsmitglieder erledigen zu lassen.

Wer führt die Geschäfte im Betriebsrat?

In Betriebsräten mit neun und mehr Mitgliedern ist der Betriebsausschuss mit der Führung der laufenden Geschäfte beauftragt (§ 27 Abs. 2 BetrVG). In kleineren Betriebsräten wird diese Aufgabe in aller Regel vom Betriebsratsvorsitzenden übernommen.

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