Wer unterliegt der beruflichen Schweigepflicht?

Zur VerschwiegenheitVerschwiegenheitVerschwiegenheit umschreibt – weiter gefasst – die Fähigkeit und Fertigkeit, Vertraulichkeit (Geheimhaltung) beispielsweise von Wort und Schrift zu wahren.https://de.wikipedia.org › wiki › VerschwiegenheitVerschwiegenheit – Wikipedia verpflichtet sind gem. § 203 StGB insbesondere die Angehörigen folgender Berufe: Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker und Angehörige anderer Heilberufe, deren Ausübung eine staatlich geregelte Ausbildung erfordert.

Welche Berufsgruppen unterliegen laut dem Gesetz der Schweigepflicht?

Die Schweigepflicht – diese Berufe sind ihr verpflichtet

Anwälte, Notare und Verteidiger. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Ehe-, Familien-, Erziehungs- oder Jugendberater. Beratende Mitarbeiter für Suchtfragen in einer staatlich anerkannten Beratungsstelle.

Wer unterliegt der beruflichen Schweigepflicht?

Wer muss die Schweigepflicht einhalten?

Nicht nur der Arzt, sondern auch das behandelnde Personal im Umfeld des Arztes (Arzthelferin, Krankenschwester usw.) unterliegt der Schweigepflicht. Sie gilt auch für die Ärzte, die der Betroffene per Verfügung aufsuchen musste, z.B. Betriebsarzt, Vertrauensarzt, Polizeiarzt.

Für wen gilt die berufliche Schweigepflicht nach 203 Strafgesetzbuch?

Berufsständisch der Schweigepflicht unterliegende Personengruppen gem. § 203 Abs. 1 Nr. 1-7 StGB, wie z.B. Ärzte, Rechtsanwälte oder Angehörige eines Unternehmens der privaten Kranken-, Unfall- oder Lebensversicherung oder einer privatärztlichen, steuerberaterlichen oder anwaltlichen Verrechnungsstelle.

Was fällt unter Berufsgeheimnis?

Vom Berufsgeheimnis erfasste Informationen

321 StGB ist alles, was der Patient der Fach- oder deren Hilfs- person zwecks Ausführung seines Auftrags anvertraut oder was die Fach- oder deren Hilfs- person in Ausübung ihres Berufes wahrnimmt. Auch Tatsachen, die Dritte betreffen, können zum geschützten Geheimnis gehören.

Wer hat keine Schweigepflicht?

Ausgeschlossen von der Schweigepflicht sind laut Medizinrecht Informationen, die der Arzt außerhalb der Behandlung, also nicht in seiner Funktion als behandelnder Arzt, mitbekommen hat. Als Rechtsgrundlage dient hierbei § 203 StGB sowie § 9 der Muster-Gerufsordnung für Ärztinnen und Ärzte (MBO).

Wem gegenüber gilt die Schweigepflicht nicht?

Schweigepflichtige Personen. Zunächst erfasst die Schweigepflicht nur Ärzte. Nach § 203 Abs. 3 StGB sind aber auch alle Gehilfen einbezogen – also die Sekretärin ebenso wie der MTA oder eine Ärztin im Praktikum, aber auch der Zivildienstleistende genauso wie die mitarbeitende Ehefrau.

Wer ist alles berufsgeheimnisträger?

Wer wird als Berufsgeheimnisträger qualifiziert? Eine Definition durch Beispiele. Angehörigen eines Unternehmens der privaten Kranken-, Unfall- oder Lebensversicherung oder einer privatärztlichen, steuerberaterlichen oder anwaltlichen Verrechnungsstelle.

Welche Ausnahmen von der Schweigepflicht gibt es?

Ausnahmen von der ärztlichen Schweigepflicht können sich er- geben, wenn eine Einwilligung des Patienten vorliegt (2.4.1.), wenn gesetzliche Vorschriften dem Arzt eine Offenbarungs- pflicht auferlegen (2.4.2.) oder eine Offenbarungsbefugnis ein- räumen (2.4.3.).

Hat die Krankenkasse Schweigepflicht gegenüber dem Arbeitgeber?

Ärztliche Schweigepflicht gilt – immer

Doch dessen Erkenntnisse dürfen von der Krankenkasse nicht an den Arbeitgeber weitergeleitet werden. In einigen Fällen kann eine Erkrankung auch bei einer Routinekontrolle des Betriebsarztes entdeckt werden.

Hat der Arbeitgeber eine Schweigepflicht?

Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses haben Arbeitnehmer weiterhin Verschwiegenheit über Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse ihres ehemaligen Arbeitgebers zu bewahren, soweit sie dadurch in ihrer beruflichen Entwicklung nicht behindert werden (BAG v. 15.12.1987 – 3 AZR 474/86).

Was unterliegt nicht der Schweigepflicht?

Heilpraktiker unterfallen der Schweigepflicht nicht. Auch Steuerberater, Patentanwälte, Notare und Wirtschaftsprüfer sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Berufspsychologen mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher Abschlussprüfung.

Was fällt nicht unter die Schweigepflicht?

Ausgeschlossen von der Schweigepflicht sind laut Medizinrecht Informationen, die der Arzt außerhalb der Behandlung, also nicht in seiner Funktion als behandelnder Arzt, mitbekommen hat. Als Rechtsgrundlage dient hierbei § 203 StGB sowie § 9 der Muster-Gerufsordnung für Ärztinnen und Ärzte (MBO).

In welchen Fällen darf die Schweigepflicht gebrochen werden?

Allerdings gibt es Ausnahmen von dieser Schweigepflicht. § 138 StGB regelt für jede Person die Strafbarkeit der Nichtanzeige bestimmter geplanter Straftaten. Zu diesen Straftaten zählt unter anderem Menschenhandel, Menschenraub, räuberische Erpressung, Raub, Totschlag, Mord und Brandstiftung.

Was darf ich von der Arbeit erzählen?

Trotz auferlegter Verschwiegenheit dürfen Sie natürlich über Ihren Job sprechen. Sofern nicht explizit anders geregelt, dürfen Sie über Ihre Tätigkeit, Aufgaben oder auch Ihr Gehalt erzählen. Entscheidend ist, dass Sie keine der oben genannten persönlichen Daten oder schützenswerten Informationen ausplaudern.

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