Wie entsteht atmosphärische Zirkulation?

Die unterschiedliche Erwärmung von äquatornahen und polnahen Regionen der Erde treibt die atmosphärische Zirkulation an. In der Folge sind ausgedehnte Gebiete der Erdoberfläche durch typische großräumige Luftdruckgebilde charakterisiert.

Wie entsteht die atmosphärische Zirkulation?

Die atmosphärische Zirkulation entsteht im Wesentlichen durch die unterschiedlich starke Erwärmung der Erde am Äquator und an den Polen.

Wie entsteht atmosphärische Zirkulation?

Wie wirkt die globale atmosphärische Zirkulation auf das Klima?

Sie sorgt für den Ausgleich zwischen der warmen Tropikluft und der kalten Polarluft. Die globale Zirkulation erklärt also wie die überschüssige Energie vom Äquator zum Pol gelangt. Durch die hohe Erwärmung am Äquator steigt dort Warmluft auf – der Luftdruck fällt.

Wie funktioniert die tropische Zirkulation?

Die tropische Zirkulation

Die Sonne steht über dem Äquator im Zenit. Die dadurch aufgeheizte Luft steigt hier auf. Durch die aus dem Aufsteigen resultierende Abkühlung kommt es zur Kondensation des in der Luft enthaltenen Wasserdampfes und es bilden sich gewaltige, bis 18 km hohe Wolkenmassive.

Was ist die planetarische Luftzirkulation?

Die planetarische Zirkulation ist das globale Windsystem, das aus der ungleichen Verteilung von solarer Einstrahlung erfolgt.

Warum steigt die Luft am Äquator auf?

Ihren Ursprung haben die Passatwinde am Äquator. Dort treffen die Sonnenstrahlen senkrecht auf die Erde und heizen die Luft sehr stark auf. Die Luftmassen dehnen sich aus und steigen auf. Oben breiten sie sich in Richtung der Wendekreise aus.

Was ist die Passatzirkulation einfach erklärt?

Passatzirkulation einfach erklärt

Die warme Luft kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und steigt nach oben. Dadurch bilden sich am Himmel Wolken und am Boden ein Tiefdruckgebiet. In großen Höhen strömt die Luft Richtung der Pole, also Richtung Nord- oder Südpol. Die Luftströmungen nennst du Antipassate.

Welche drei Hauptfaktoren beeinflussen das Klima auf der Erde?

Die wesentlichen natürlichen Klimafaktoren sind geographische Breite, topographische Höhe und Exposition, Entfernung vom Meer und anderen größeren Wasserflächen, Bodenart und Bodenbedeckung. Hinzu kommen anthropogene Faktoren wie Bebauung und Abwärme.

Was ist der primäre Antrieb der atmosphärischen Zirkulation?

Den Antrieb all dieser Systeme bildet die Sonne, die die äquatornahen Gebiete der Erde wesentlich stärker erwärmt als die Polarregionen. Dadurch bilden sich ein Hitzetief entlang des Äquators (durch Aufsteigen warmer Luft) und Kältehochs über den Polen (durch Absinken kalter Luft).

Wie entsteht die ITC?

Die ITC entsteht in den Tropen, wo der Zenitstand der Sonne zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis wandert. Die Sonneneinstrahlung ist in den Tropen durch den steilen Einstrahlungswinkel generell sehr hoch. Dort wo die Sonne gerade im Zenit steht, ist die Einstrahlung jedoch am höchsten.

Wie entsteht Luftströmung?

In Bodennähe ist folglich mehr Luft als normal vorhanden, jetzt steigt der Druck, so dass Hochdruckgebiete entstehen. Aus dieser Verteilung der Hoch- und Tiefdruckgebiete resultiert eine Luftströmung, die sich vom hohen hin zum tieferen Druck bewegt, also in Richtung Äquator.

Warum weht am Äquator kein Wind?

Am Äquator selbst sind durch die aufsteigenden Luftmassen Gebiete mit tiefem Luftdruck entstanden. Durch diesen Unterdruck werden Luftmassen vom subtropischen Hochdruckgürtel angesaugt, die Passatwinde. Diese wehen allerdings nicht direkt vom Hoch zum Tief, sondern werden durch die Corioliskraft abgelenkt.

Wieso gibt es keine Jahreszeiten am Äquator?

Am Äquator wirkt sich die Erdneigung kaum aus, da dort die Sonnenstrahlen mehr oder weniger das ganze Jahr über senkrecht einfallen und deshalb gibt es am Äquator keine Jahreszeiten, wir wie sie kennen.

Warum bewegt sich der ITC?

Die ITC schwankt mit den Jahreszeiten und folgt dem Zenitstand der Sonne. Im Sommer der Nordhalbkugel ist die ITC deshalb nach Norden verschoben und im Winter nach Süden. Ihre Lage wird zudem sehr stark durch die Kontinente modifiziert, da sich hier die Luft schneller erwärmt als über Wasseroberflächen.

Warum ist es am Äquator warm und feucht?

Am stärksten heizt die Sonne die Gegend um den Äquator auf, denn dort treffen ihre Strahlen senkrecht auf eine relativ kleine Fläche. Die Pole erreichen die Sonnenstrahlen dagegen in einem flacheren Winkel. Hier verteilt sich die Sonnenenergie daher auf eine größere Fläche; und in diesen Regionen bleibt es kühler.

Wer schadet dem Klima am meisten?

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick: China, USA & Indien verursachen Hälfte der globalen CO2-Emissionen. Deutschland beim CO2-Ausstoß an sechster Stelle. Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland 300 Mal höher als in Burundi.

Was sind die 7 Klimafaktoren?

Die wesentlichen natürlichen Klimafaktoren sind geographische Breite, topographische Höhe und Exposition, Entfernung vom Meer und anderen größeren Wasserflächen, Bodenart und Bodenbedeckung. Hinzu kommen anthropogene Faktoren wie Bebauung und Abwärme.

Warum werden Winde abgelenkt?

  • Aufgrund der Drehbewegung der Erde werden die Luftbewegungen (Winde) auf ihrem Weg zum Nordpol abgelenkt. Die durch die Rotation resultierende Scheinkraft, die sogenannte Corioliskraft, bewirkt, dass auf der Nordhalbkugel die Winde nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links abgelenkt werden.

Was ist der ITC einfach erklärt?

Die innertropische ist eine Tiefdruckrinne in Äquatornähe. Die innertropische Konvergenzzone, kurz ITC, ist eine Tiefdruckrinne im äquatorialen Gebiet, die sich um den ganzen Erdball herum bildet. Steht die Sonne im Zenit, also senkrecht zur Erdoberfläche, so findet eine große Lufterwärmung statt.

Warum lässt der Wind abends immer nach?

  • Es bleibt daher die Frage, warum der Wind nachts abnimmt, auch wenn der Druckgradient am Boden gleich bleibt? Die Antwort darauf ist, daß sich die bodennahen Luftschichten abends und nachts durch Ausstrahlung stark abkühlen und schließlich kälter werden als die Luftschicht darüber.

Warum bringt ein Tief Schlechtes Wetter?

In den Hochdruckgebieten sinken die Luftmassen und erwärmen sich. Wolken lösen sich auf, der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Tiefdruckgebiete sorgen dagegen für schlechtes Wetter: Beim Aufsteigen der feuchtwarmen Luft bilden sich beim Abkühlen in der Höhe Wolken und es kann regnen.

Warum weht nachts der Wind vom Land zum Meer?

In der Nacht dreht sich der Vorgang um: über dem Land befindet sich hoher Luftdruck und über dem Meer tiefer; der Wind weht also vom Land zum Meer (Landwind). Da in der Nacht die Sonnenstrahlung aussetzt, wird das Land nicht weiter erwärmt.

Wo gibt es den stärksten Wind in Deutschland?

Im Jahr 2019 wurde auf dem Brocken im Harz eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 19,9 Meter pro Sekunde gemessen. Das entspricht einer durchschnittlichen Windstärke von acht Beaufort.

Wo auf der Welt ist es immer warm?

Kanarische Inseln – Spanien

Die Inselgruppe liegt nur 100 Kilometer vor der afrikanischen Küste und nahe am Äquator. So kommt es, dass das ganze Jahr über angenehme Temperaturen herrschen und dort auch im Winter Sonne getankt werden kann.

Warum wird es am Nordpol nicht dunkel?

Da die Erde um die Sonne kreist und die Erdachse von dieser Bahnbewegung unabhängig ihre Neigung von 23,4° beibehält, sind die Pole im jeweiligen Sommer der Sonne zugewandt und im Winter von ihr abgewandt. Daher steht die Sonne an den geografischen Polen für etwa ein halbes Jahr unter dem Horizont.

Warum wird es zu den Polen hin immer kälter?

Wegen ihrer besonderen Lage bekommen die Polargebiete nur sehr wenig Sonnenlicht und Sonnenwärme ab, die Sommer sind dort besonders kurz. Deshalb ist es dort immer extrem kalt – das ganze Jahr über herrschen Temperaturen von bis zu minus 70 Grad Celsius.

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