Wie entsteht eine Exostose?

Die Ursache für die Bildung einer Exostose ist häufig eine Knochenfehlstellung, die durch Überlastung oder verminderte Belastbarkeit entsteht. Sie kann aber auch angeboren sein. Eine weitere, typische Ursache ist ein Gelenkschaden (in Form einer Arthrose), der zur Neubildung von Knochenauswüchsen führt.

Warum wachsen Exostosen?

Die Exostosen entstehen meist im zweiten Lebensjahrzehnt und beenden ihr Wachstum mit dem Abschluss des Knochenwachstums. Treten sie mehrfach auf, ist die Ursache oft eine erbliche Erkrankung (hereditäre multiple Exostosen, HME). In diesem Fall ist auch mit – allerdings seltenen – Entartungen zu rechnen.

Wie entsteht eine Exostose?

Können Exostosen wachsen?

Obwohl es sich bei den Exostosen grundsätzlich um gutartige, schmerzfreie Tumore handelt, kann insbesondere bei der multiplen Exostosenerkrankung eine schwere Wachstumsstörung resultieren, die häufig auch schwer zu behandeln ist.

Kann Exostose bösartig werden?

Die kartilaginären Exostosen sind im wesentlichen gutartige Tumore: Sie streuen nicht. Nur 0,25 % aller Osteochondrome sind bösartig. In der Regel wird daher von einer operativen Entfernung abgesehen.

Wie fühlt sich eine Exostose an?

Symptome von Exostosen

Einzeln auftretende Exostosen werden häufig nicht bemerkt, es sei denn, sie zeichnen sich als Knubbel unter der Haut ab oder sorgen für Beschwerden. Stören sich Patienten an Exostosen – etwa durch eine Bewegungseinschränkung oder Schmerzen – ist eine Behandlung sinnvoll.

Was tun gegen Exostosen?

Operative Behandlungswege. Treten durch eine Exostose Beschwerden auf, sollte man über einen operativen Eingriff nachdenken. Das überschüssige Knochengewebe des Überbeins kann in der Regel sehr gut operativ entfernt werden, wodurch das Gelenk wieder beweglicher wird.

Wie entfernt man Exostosen?

Die Exostose wird oft durch einen klassischen Eingriff mit einem ca. 5 cm langen Schnitt durchgeführt. Dabei werden die Weichteile mit Haken beiseite gehalten und die Exostose mit der oszillierenden Säge abgetragen. Nicht selten kommt es zur Wundheilungsstörung in dieser fragilen Zone des Fußes.

Wie viele Menschen haben eine Exostose?

Mit einer Inzidenz von etwa 1:50.000 zählt die Exostosenkrankheit zu den häufigsten Knochentumorerkrankungen, Frauen und Männer sind gleich häufig betroffen. Bei etwa 70 % der Patienten liegt eine familiäre Form vor, etwa 30 % haben eine sporadische Form, also eine Neumutation.

Ist Exostose ein Knochentumor?

Mit mehr als 40% aller gutartigen Knochentumoren sind die Exostosen die häufigsten Knochentumoren überhaupt. 90% der Läsionen sind isoliert, meistens gestielt, von der Region der metaphysären Epiphysenfuge ausgehend periostal von ihr wegwachsend. Man unterscheidet die sessile und die häufigere gestielte Form.

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