Wie funktioniert das Ertragswertverfahren bei der Unternehmensbewertung?

Eines der gängigsten Verfahren zur Ermittlung des Unternehmenswertes ist das Ertragswertverfahren. Bei diesem Verfahren wird auf der Basis einer Plan-, Gewinn- und Verlustrechnung und mittels der Abzinsung der daraus errechneten zukünftigen Ertragsüberschüsse der Wert des Eigenkapitals zum Bewertungsstichtag berechnet.

Wie funktioniert das Ertragswertverfahren?

Beim Ertragswertverfahren wird der Verkehrswert der Immobilie aus den Mieteinnahmen abgeleitet. Im Vordergrund steht die Frage, wie viel Gewinn ein Käufer mit der Immobilie erzielen kann. Das Ertragswertverfahren wird vor allem bei vermieteten Wohnimmobilien sowie bei Gewerbeimmobilien angewendet.

Wie funktioniert das Ertragswertverfahren bei der Unternehmensbewertung?

Wie berechnet man den Ertragswert eines Unternehmens?

Ertragswertmethode / Ertragswertverfahren

Den Ertragswert erhält man, indem man die Durchschnittserträge der letzten drei Jahre vor Steuern mit den geschätzten Erträgen der nächsten drei bis fünf Jahre kombiniert und das Ergebnis durch einen Kapitalisierungszinssatz teilt.

Wie wird ein Ertragswert berechnet?

Zur Berechnung des Ertragswerts wird einmal der Wert der baulichen Anlage bestimmt und anschließend der Bodenwert der zugehörigen Immobilie hinzu addiert. Der Wert einer baulichen Anlage basiert auf seinem marktüblich erzielbaren Reinertrag.

Wie funktioniert das vereinfachte Ertragswertverfahren?

Im Grundsatz wird beim vereinfachten Ertragswertverfahren der nachhaltig erzielbare Jahresertrag mit einem Kapitalisierungsfaktor multipliziert. Bei der Ermittlung des zukünftig zu erzielenden Jahresertrags wird dabei von den Ergebnissen der letzten drei abgelaufenen Wirtschaftsjahre ausgegangen.

Was wird benötigt um den Ertragswert einer Liegenschaft zu berechnen?

Um den Wert einer Liegenschaft zu ermitteln, muss man die erzielbare Jahresmiete also etwa mit einem Faktor 20 bis 33 multiplizieren. Der Ertragswert eines Hauses, das für monatlich 3000 Franken vermietet werden kann, liegt also bei 720 000 bis 1,2 Millionen Franken.

Wann nimmt man das Ertragswertverfahren?

Wann wird das Ertragswertverfahren angewendet? Das Ertragswertverfahren wird angewendet, wenn es bei einer Immobilie nicht um die Eigennutzung, sondern um die Rendite geht. Dabei steht im Mittelpunkt der Ermittlung, welchen Ertrag ein Eigentümer mit einer Immobilie erzielen kann.

Welche Ertragswertverfahren gibt es?

Es gibt verschiedene Arten des Ertragswertverfahrens:

  • allgemeines Ertragswertverfahren.
  • vereinfachtes Ertragswertverfahren.
  • periodisches Ertragswertverfahren.

Welche Erträge werden beim Ertragswertverfahren angesetzt?

Es werden die zum Zeitpunkt der Wertermittlung marktüblich erzielbaren Erträge angesetzt, welche in der Regel den marktüblich erzielbaren Nettomieten, d.h. den Mieten ohne Nebenkosten, entsprechen. Dabei wird theoretisch angenommen, dass diese in der Zukunft gleichbleiben.

Was kostet ein Ertragswertverfahren?

Preise für die Immobilienwert Ermittlung

Die Kosten eines Ertragswertverfahrens können stark variieren, je nach Gutachter. Man kann für eine durchschnittliche Wohnung in guter Lage mit 60 m² mit ca. 1.500 € rechnen. Bei einem Mehrfamilienhaus kann die Berechnung mittels Ertragswert schnell bis zu 10.000 € kosten.

Was ist besser Ertragswertverfahren oder Sachwertverfahren?

Der Ertragswert liegt in vielen Fällen etwas niedriger als der Verkehrswert. Sachwertverfahren: Kann der Wert einer Immobilie weder durch Vergleichs- noch durch Ertragswertverfahren ermittelt werden, kommt das Sachwertverfahren zur Anwendung. Hierbei werden Boden- und Gebäudesachwert addiert.

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