Wie macht sich ein Hypophysenadenom bemerkbar?

Symptome sind hormonelle Störungen, die durch eine Überproduktion oder durch eine Unterproduktion von Hormonen enstehen. Sehstörungen oder eine Einengung des Gesichtsfeldes durch Druck des Tumors auf den Sehnerv sind ebenfalls häufig. Selten kann es auch zu einer plötzlichen Einblutung in die Hypophyse kommen.

Wie macht sich ein Hypophysentumor bemerkbar?

Die Folgen dieser sogenannten Hypophyseninsuffizienz sind äußerst vielfältig: Dazu zählen etwa überraschende Gewichtsab- oder -zunahme, Müdigkeit, Schwäche, Verdauungsprobleme und depressive Verstimmungen. Auch blasse Haut, fehlende Libido und Unterzuckerung können Hinweise auf einen Hypophysentumor sein.

Wie macht sich ein Hypophysenadenom bemerkbar?

Wie stellt man einen Hypophysentumor fest?

Einen Hypophysentumor stellt der Arzt mit bildgebenden Verfahren fest. Ein Schnittbildverfahren – speziell eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes – ist gut geeignet, um einen Tumor der Hypophyse darzustellen.

Welche Blutwerte bei Hypophysenadenom?

Der Referenzbereich für Prolaktin liegt für Frauen bei weniger als 25 ng/ml, für Männer bei weniger als 15 ng/ml. Eine Konzentration von mehr als 200 ng/ml ist für ein Prolaktinom nahezu beweisend. In diesen Fällen muss immer eine bildgebende Diagnostik mittels Magnetresonanztomographie (MRT) erfolgen (Abbildung 3).

Wo Kopfschmerzen bei Hypophysenadenom?

Kopfschmerzen meist im Stirn-Augenbereich müssen nicht, können aber zusätzlich vorhanden sein. Menstruationsstörungen und ein Nachlassen der Lust an der körperlichen Liebe (Libido) können Frühzeichen sein, insbesondere wenn das Milchhormon (Prolaktin) durch Druck auf den Stiel der Hypophyse erhöht ist.

Wie gefährlich ist ein Hypophysentumor?

Hypophysentumoren sind raumfordernde Neubildungen in der Hirnanhangsdrüse und treten bei bis zu einem Prozent der Bevölkerung auf. Allerdings sind die meisten dieser Tumoren harmlos und brauchen keine Behandlung.

Was verursacht ein Hypophysenadenom?

Die genaue Ursache für ihre Entstehung ist unklar. Ein Teil der Hypophysenadenome tritt im Rahmen einer erblichen Erkrankung auf, dem sogenannten MEN-1-Syndrom (multiple endokrine Neoplasie). Bei dieser Erkrankung kommt es aufgrund von genetischer Veranlagung gehäuft zu Tumoren in hormonproduzierenden Organen.

Welche Sehstörungen bei Hypophysenadenom?

Drückt das Hypophysenadenom auf den Sehnerv, entwickeln sich Sehstörungen. Oft fallen zunächst die äußeren Gesichtsfelder aus. Einige Betroffene sehen verschwommen oder doppelt. Bei einem Hypophysenadenom liegen solche Sehprobleme nicht unbedingt kontinuierlich vor.

Wie gefährlich ist ein Hypophysenadenom?

Unbehandelt sind manche Hypophysenadenome tödlich. Ursachen: Die Auslöser der Zellveränderungen sind nicht bekannt. Im Zusammenhang mit der multiplen endokrinen Neoplasie Typ 1 (MEN1) besteht offenbar ein erhöhtes Risiko.

Kann man die Hypophyse im MRT sehen?

Bei fast allen Menschen, deren Akromegalie über Blutuntersuchungen bestätigt wurde, ist ein Hypophysentumor im MRT erkennbar. Bei den meisten Menschen (zwei Drittel) hat der Tumor einen Durchmesser von etwa einem Zentimeter oder mehr (und wird Makroadenom genannt).

Welche Krankheiten kommen im Zusammenhang mit der Hypophyse vor?

Erkrankungen der Hypophyse

  • Cushing-Syndrom.
  • Akromegalie.
  • Hormoninaktives Hypophysenadenom.
  • Hypophysen-Insuffizienz.
  • Operative Therapie von Hypophysen-Tumoren.
  • Kraniopharyngeom.
  • Prolaktinom (Prolaktin produzierender Hypophysentumor)

Ist ein Hypophysenadenom heilbar?

Die Beschwerden hängen stark davon ab, welche Hormone übermäßig gebildet werden. Die Prognose ist gut, eine Heilung möglich. Ist der Tumor abgegrenzt und kann vollständig entfernt werden, ist die Erkrankung sogar heilbar.

Warum entsteht ein Hypophysenadenom?

Die genaue Ursache für ihre Entstehung ist unklar. Ein Teil der Hypophysenadenome tritt im Rahmen einer erblichen Erkrankung auf, dem sogenannten MEN-1-Syndrom (multiple endokrine Neoplasie). Bei dieser Erkrankung kommt es aufgrund von genetischer Veranlagung gehäuft zu Tumoren in hormonproduzierenden Organen.

Was tun bei Hypophysenadenom?

Zur Behandlung von Hypophysenadenomen gilt die operative Entfernung als Methode der ersten Wahl.

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