Wie wird Mangelernährung behandelt?
Die Behandlung einer Mangelernährung stützt sich stets auf zwei Säulen: die Therapie der zugrunde liegenden Ursachen und die Verbesserung des Ernährungsstatus. Die Ernährungstherapie ist daher ein zentraler Baustein der Gesamtbehandlung.
Was macht der Arzt bei Mangelernährung?
Blutuntersuchung. Um eine mögliche Mangelernährung festzustellen, nimmt der Arzt dem Patienten Blut ab und lässt im Labor bestimmte Blutwerte untersuchen. Im Labor werden die sogenannten Strukturproteine (wie Albumin) bestimmt. Eventuell misst man auch den Vitamin-B12-Spiegel, die Elektrolyte und andere Blutparameter.
Wie wird eine Mangelernährung diagnostiziert?
Mangelernährung wird bei Erwachsenen über drei Kriterien diagnostiziert, von denen mindestens eines erfüllt sein muss: Der Body-Mass-Index (BMI) liegt unter 18,5 kg/m² Ungewollter Gewichtsverlust von mehr als zehn Prozent in den letzten drei bis sechs Monaten.
Welche kostform bei Mangelernährung?
Eine quantitative Mangelernährung (Unterversorgung an Energie) liegt vor, wenn die aufgenommene Energie langfristig geringer ist als der aktuelle Bedarf des Bewohners.
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Gute Proteinlieferanten sind:
- Milch und Milchprodukte,
- Fleisch, Fisch, Eier,
- Getreide und.
- Hülsenfrüchte, Tofu.
Welcher Arzt bei Mangelernährung?
Ihr erster Ansprechpartner sollte deshalb Ihr Hausarzt (bzw. der behandelnde Facharzt) sein, der weitere Maßnahmen veranlassen kann.
Welche Blutwerte bei Mangelernährung?
Bei mangelernährten Patienten ist die Reifung der Lymphozyten reduziert, so dass die Konzentration der zirkulie- renden Lymphozyten unter 1500/mm3 fallen kann (Norm: 2000–3500/mm3). Werte <800/mm3 entsprechen einer schweren Mangelernährung.
Wann wird Mangelernährung gefährlich?
Bleibt die Mangelernährung unbehandelt, verschlechtert sich die Lebensqualität der Betroffenen: Sie verlieren an Gewicht, die Muskelkraft lässt nach und das Risiko für Stürze und Knochenbrüche nimmt zu.
Welche Krankheiten bei Mangelernährung?
Mangelernährung-Symptome auf einen Blick
- Ungewollter Gewichtsverlust, sichtbar bspw. durch plötzlich lose sitzende Hosen.
- Appetitlosigkeit.
- Müdigkeit und Schwäche.
- Infektionsanfälligkeit.
- Störung der Organfunktionen.
- Abbau von Muskelmasse.
- Verzögerte Reaktionsfähigkeit.
- Verlangsamte Wundheilung.
Was tun bei akuter Unterernährung?
Die meisten Menschen werden bei Unterernährung so behandelt, dass die aufgenommene Kalorienmenge nach und nach erhöht wird. Dazu werden am besten mehrere kleine, gehaltvolle Mahlzeiten am Tag angeboten.
Wie gefährlich ist Mangelernährung?
Gesundheitliche Folgen. Bleibt die Mangelernährung unbehandelt, verschlechtert sich die Lebensqualität der Betroffenen: Sie verlieren an Gewicht, die Muskelkraft lässt nach und das Risiko für Stürze und Knochenbrüche nimmt zu.
