Wie zitiert man Anmerkungen zu urteilen?

Kommentare werden in Fußnoten abgekürzt zitiert; zwischen mehreren Verfassern oder Herausgebern steht immer ein Schrägstrich („/“) und kein Komma. Kommentare sind i.d.R. nach §§ und Rn. gegliedert. Seitenzahlen werden bei Kommentaren nicht angegeben.

Wie zitiere ich Anmerkungen?

In den Anmerkungen nennen Sie die benutzten Quellen und die Literatur an der Stelle, an der sie verwendet wurde. Auf die benutzten Texte muss auch dann verwiesen werden, wenn man ihren Inhalt sinngemäß wiedergibt oder eine in der Literatur schon einmal formulierte These verwendet.

Wie zitiert man Anmerkungen zu urteilen?

Wie zitiert man aus Urteilen?

Das Zitieren von Urteilen

In Zeitschriften abgedruckte Gerichtsentscheidungen werden unter Angabe des Gerichts, Kurzbezeichnung der Zeitschrift und Erscheinungsjahr , Anfangsseite und zitierter Seite angegeben, z.B.: – OVG Münster, NJW 1982, 2277 (2278).

Wie zitiert man juristische Kommentare?

Zitierweise: Kommentare

Es folgt durch einen Schrägstrich getrennt der Name des Autors / der Autorin, der/die die zitierte Stelle bearbeitet hat, durch Komma getrennt der Kurztitel des Kommentars (in der Regel die Abkürzung des kommentierten Gesetzes), die kommentierte Vorschrift und schließlich die Randnummer.

Wie zitiert man Bundesverfassungsgericht Entscheidungen?

bei Gerichtsentscheidungen sind – zum Zwecke der Identifizierung – Datum und Aktenzeichen anzugeben; das „vom“ ist vor dem Datum nicht anzugeben; bei BVerfG-Entscheidungen muss ggf. angegeben werden, ob es sich um eine „Kammer-Entscheidung“ handelt. Dann ist zu zitieren: BVerfG (Kammer) 1.4.2004 – 1 BvR 4/04.

Sind Urteile Quellen?

Jedenfalls innerhalb juristischer Bearbeitungen gehören die Urteile/Entscheidungen, aus denen zitiert wird, nicht mit ins Literaturverzeichnis. Aufbau des Literaturverzeichnisses: In das Literaturverzeichnis müssen grundsätzlich alle Quellen aufgenommen werden, aus denen zitiert wird.

Sind Fußnoten Anmerkungen?

„Fußnoten“ sind eigentlich Anmerkungen, die am Fuße einer Seite stehen; oft wird die Bezeichnung jedoch synonym für Anmerkungen überhaupt gebraucht, also auch für Anmerkungen, die erst am Ende des gesamten laufenden Textes oder von Abschnitten beziehungsweise Kapiteln angefügt werden.

Wie zitieren ich Gesetzestexten in wissenschaftlichen Arbeiten?

Gesetze werden, unabhängig vom Zitierstil, immer im gleichen Format zitiert. Der Verweis steht dabei je nach Zitierweise in Klammern im Fließtext oder in der Fußnote.

Zitiere immer die amtliche Fassung des Gesetzes:

  1. § 81 Absatz 1 Satz 3 BGB.
  2. § 81 Abs. 1 S. 3 BGB.
  3. § 81 I 3 BGB.
  4. Deutscher Bundestag, 2019, S. 556.

Wann vgl wann nicht Jura?

Einleitende Worte wie „Vgl. “ oder „Ähnlich“ werden nur dann verwendet, wenn der zitierte Text lediglich sinngemäß einschlägig ist. Enthält eine Fußnote mehrere Angaben, gilt folgendes: Innerhalb der Fußnote empfiehlt es sich, zunächst die Gerichtsentscheidungen anzuführen, beginnend mit der höchsten Instanz.

Wie zitiert man BFH Urteile?

BFH v. 17.10.2001, I R 103/00, Rn. #, juris. Für die Entscheidungen der europäischen Gerichte (EuGH, EuG) kann bis 2012 aus der amtlichen gedruckten Sammlung zitiert werden (für den EuGH häufig abgekürzt mit EuGHE, aber auch Slg.

Welche Quellen darf man nicht zitieren?

Nicht zitierfähige Quellen

Örtlich zugängliche Quellen, die allerdings nicht publiziert wurden, wie z. B. eine Masterarbeit. Selbstständig durchgeführte Interviews sind nicht zitierfähig – um diese zitieren zu dürfen, müssen Sie diese durch Veröffentlichung im Anhang Ihrer Arbeit zitierfähig machen.

Wie schreibt man eine Anmerkung?

Generell soll eine Anmerkung möglichst kurz gehalten sein. Sie soll keine Informationen enthalten, die der Leser kennen muss, um den Ausführungen im Text folgen zu können, denn die Darlegungen im Text sollen auch für Leser, welche die Anmerkungen nicht beachten, schlüssig sein.

Wie macht man Anmerkungen?

Die Stelle, an der die Anmerkung ihrem Sinne nach eingefügt werden soll, wird durch ein Zeichen (Anmerkungs- oder Fußnotenzeichen) gekennzeichnet. Dieses Zeichen enthält einen Hinweis darauf, wo die Anmerkung zu finden ist. Meist nimmt man dafür eine Zahl, hochgestellt und damit deutlich vom fließenden Text abgehoben.

Welche Quellen sind in wissenschaftlichen Arbeiten nicht zitierfähig?

Daher gilt: „Von Dritten kaum zu beschaffende Quellen wie mündliche Auskünfte, nicht veröffentlichte Hausarbeiten, Studienarbeiten und Diplomarbeiten oder Vorlesungs-Skripte sind damit nicht oder nur in Sonderfällen zitierfähig“ (Rossig & Prätsch 2005: 122).

Wie zitiert man Paragraphen und Absätze?

Ein vollständiges Zitat aus einem Gesetz besteht aus dem Artikel (Art.) oder Paragraphenzeichen (§) und der genau zitierten Norm, die deine Aussage bekräftigt. Das heißt, du gibst den Paragraphen oder den Artikel und den Absatz sowie den Satz an. Darüber hinaus nennst du, aus welchem Normkörper du das Gesetz zitierst.

Wann Alternative wann Variante Jura?

Enthält eine Vorschrift mehrere Fälle, können diese mit Var. (Variante) angezeigt werden. Die Verwendung von „Alt. “ (Alternative) ist nicht unzulässig, aber sprachlich ungenau.

Wie zitiere ich ein Gutachten?

Unveröffentlichte Diplomarbeiten, Gutachten oder Forschungsberichte müssen zitiert werden, sind aber mit „unveröff. “ zu kennzeichnen. Undatierte Zitate werden mit (o. J.)

Wie zitiere ich aus Juris?

  • Das Zitieren von Juris-Dokumenten ist nur zulässig, wenn das entsprechende Urteil nicht in Schriftform erhältlich ist, und erfolgt in der Form: BVerfG vom 23.1.1998, Az.: 1 BvR 132/97, JURIS-Dok. Nr. KVRE 249482039.

Wie indirekt Zitieren Beispiel?

Ein indirektes Zitat wird nicht in Anführungszeichen gesetzt. Jedes indirekte Zitat enthält eine Quellenangabe. Beispiel: Indirektes Zitat Quelle von Plattner aus dem Jahr 2012: Indirekte Zitate werden auch sinngemäße Zitate oder Paraphrasen genannt.

Ist Zitieren strafbar?

  • Denn für die Verwendung der Zitate schreibt das Urheberrecht unter § 51 Urheberrechtsgesetz (UrhG) konkrete Vorgaben vor. Wer beim Zitieren das Urheberrecht missachtet, muss mit Konsequenzen rechnen. Denn in diesem Fall liegt eine Urheberrechtsverletzung vor, gegen die der Geschädigte juristisch vorgehen kann.

Wie erkenne ich eine gute Quelle?

Seriöse Quellen erkennen Sie zum Beispiel daran, wenn Sie sich folgende Fragen stellen:

  1. Wer ist der Herausgeber?
  2. Ist der Text objektiv oder subjektiv geschrieben?
  3. Finden Sie die Informationen in mehreren seriösen Medien?
  4. Gibt es Quellenangaben und können Sie diese überprüfen?

Wie zitiere ich das STGB?

Gesetze werden, unabhängig vom Zitierstil, immer im gleichen Format zitiert. Der Verweis steht dabei je nach Zitierweise in Klammern im Fließtext oder in der Fußnote.

Zitiere immer die amtliche Fassung des Gesetzes:

  1. § 81 Absatz 1 Satz 3 BGB.
  2. § 81 Abs. 1 S. 3 BGB.
  3. § 81 I 3 BGB.
  4. Deutscher Bundestag, 2019, S. 556.

Was ist der Unterschied zwischen Bemerkung und Anmerkung?

Eine Anmerkung bezieht sich auf etwas, was vorher war: dazu merkte er an …. Eine Bemerkung kann auch ein neues Thema begründen. 1. veraltend Bemerkung: eine beißende, bissige, boshafte, verdrießliche, erstaunte A.; eine A.

Was ist mit Anmerkungen gemeint?

Anmerkungen/ Fußnoten

Gemeint sind damit z.B Informationen über im Text verwendete Autoren, Thesen die von der eigentlichen Argumentation im Text abweichen, aber fü das tiefere Verständnis der These wichtig sind oder zur Kontrastierung dienen.

Sind Gesetze zitierfähig?

Gesetze werden, unabhängig vom Zitierstil, immer im gleichen Format zitiert. Der Verweis steht dabei je nach Zitierweise in Klammern im Fließtext oder in der Fußnote. Zitiere immer die amtliche Fassung des Gesetzes: § 81 Absatz 1 Satz 3 BGB.

Was ist der Unterschied zwischen zitierfähig und zitierwürdig?

Zitierfähigkeit bedeutet, dass eine Quelle veröffentlicht, identifizierbar und öffentlich zugänglich ist. Zitierwürdigkeit bedeutet, dass eine Quelle wissenschaftlich ausgezeichnet, aktuell, relevant und peer-reviewed oder lektoriert ist.

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